Bolt ist das am schnellsten wachsende Mobilitätsunternehmen in Europa und Afrika.
Ob du mit einem E-Scooter durch die Straßen von Paris fährst, einen Burger mit Pommes in Prag bestellst oder eine Fahrt in Lagos, Nigeria, anforderst —Bolt hat viele Gesichter.
Man könnte meinen, dass ein solches Unternehmen als Finanzgigant gestartet ist, der mit den größten Unternehmen der Branche konkurriert. Aber unsere Geschichte hat bescheidene Anfänge.
Lies weiter und erfahre, wie ein engagierter Teenager unermüdlich daran gearbeitet hat, etwas Sinnvolles aufzubauen, das heute mehr als 100 Millionen Menschen weltweit zugutekommt.
Die frühen 2000er in Estland
Estland war nicht immer ein Tech-Hub. In den frühen 2000er Jahren war Estland nicht unbedingt der Ort, an dem Investoren auf die Suche nach Ingenieur:innen und Techniktalenten gingen.
Das änderte sich jedoch, als 2004 eine Reihe von Tech-Start-ups, insbesondere Skype, aus dem Boden schossen.
Für Markus Villig, einen Schüler mit einem scharfen Blick für Naturwissenschaften, dessen Bruder bei Skype arbeitete, kam der technologische Wandel in Estland genau zum richtigen Zeitpunkt.
Die Arbeit seines Bruders an Produkten, die Millionen von Menschen beeinflussen, inspirierte Markus dazu, mehr über Technik zu lernen. In seiner Freizeit beschäftigte er sich mit wachstumsstarken Technologieunternehmen und softwaretechnischen Entwicklungen — keine typischen Hobbys für einen Jugendlichen!
Durch seinen unstillbaren Appetit auf Technik, den er unter anderem durch die Gründung eines Unternehmens für die Erstellung von Websites und die Teilnahme an Hackathons stillte, traf Markus auf einflussreiche Tech-Unternehmer:innen und erwarb dabei wertvolle Fähigkeiten.
Die Entstehung von Bolt
Es war nicht ein einziger Geistesblitz, der Bolt ins Leben rief. Stattdessen waren es vier Faktoren, die zu Markus’ Idee führten:
Die Größe der Transportbranche: Als Markus nach Branchen suchte, in denen er ein Tech-Start-up gründen könnte, wurde er auf die Möglichkeiten und die Größe einer der größten Verbraucherkategorien der Welt aufmerksam: Transport;
Die Verbreitung von Smartphones: Markus schrieb in der High School eine Arbeit über die Verbreitung von Smartphones. Er wusste, dass mobile Apps in der Zukunft ein akzeptiertes Werkzeug sein würden;
Ähnliche Ride-Hailing-Systeme: Nachdem er von einer Fahrt in die Ukraine zurückgekehrt war, erzählte Markus’ Bruder ihm von einem webbasierten Taxibestellsystem, das er genutzt hatte;
Schlechte lokale Taxidienste: Markus und andere Est:innen beklagten sich über lange Wartezeiten, Unzuverlässigkeit und den allgemein schlechten Taxiservice im Land.
Mit diesen vier Faktoren im Hinterkopf machte sich Markus auf den Weg, um die mangelhafte Verkehrssituation in Estland mit einer einfachen App zu verbessern, mit der Nutzer:innen Taxis in der Nähe sehen können. Die ersten Entwicklungen von Bolt waren in Bewegung gekommen.
Die Suche nach Fahrer:innen
Da es in Estland Probleme mit dem Taxiservice gab, war es einfach, Fahrgäste zu finden. Berufstätige, Studierende und Tourist:innen benötigten eine bequeme und zuverlässige Transportmöglichkeit.
Und die Nachricht verbreitete sich. Schon bald standen Hunderte von Fahrgästen auf der Warteliste und warteten sehnsüchtig auf den Start von Bolt. Als die Zahl der interessierten Fahrgäste stieg, war klar, dass es schwieriger werden würde, genug Fahrer:innen zu finden.
Technologie wurde in der Taxibranche nicht gut aufgenommen, denn es ist eine Branche, die nicht an Veränderungen gewöhnt ist. Nach der Schule verbrachte Markus die Nächte damit, Fahrer:innen von seiner App zu überzeugen, aber viele besaßen nicht einmal ein Smartphone!
Die ständigen Ablehnungen konnten Markus’ Motivation jedoch nicht dämpfen. Nachdem er monatelang Fahrer:innen davon überzeugt hatte, dass Ride-Hailing die Zukunft ist, trugen sich 50 Fahrer:innen in die Warteliste ein.
Der Start von Bolt in Tallinn
Da nun Hunderte auf der Liste standen, begann Markus mit der Entwicklung der mobilen App — eine schwierige Aufgabe, wenn man mit den begrenzten Mitteln eines Studenten arbeitet. Also nutzte Markus das Geld, das er sich von seinen Eltern geliehen hatte (das er als Studienfonds angespart hatte), um einen Software-Ingenieur mit der Entwicklung der ersten Version unserer Ride-Hailing-Software zu beauftragen.
Die App erwies sich als fehlerhaft und hatte viele Bugs. Aber anstatt das Projekt zu verwerfen, arbeitete Markus Tag und Nacht daran, die App selbst zu verbessern. Nach monatelanger Fehlersuche brachte Markus Bolt (damals noch mTakso genannt) im August 2013 in Tallinn auf den Markt.
Die beeindruckende Entwicklung von Bolt
Nach dem Launch hatte Bolt einen holprigen und stotternden Start — anfangs wurden nur 20 Fahrten täglich gebucht. Aber für Markus war es das Wichtigste, seine Idee in die Welt hinauszutragen. Er glaubte an die App und wusste, dass die Zahlen steigen würden.
Mit zwei neuen Mitgründern, seinem Bruder Martin und Oliver Leisalu, einem Softwareentwickler, der die Bolt App umgestaltet hat, arbeitete das Trio in den ersten sechs Monaten unermüdlich, ohne ein Gehalt zu beziehen.
Ihre Hingabe wurde acht Monate nach dem Start belohnt, als Bolt mit 50.000 Fahrten pro Monat zum lokalen Marktführer wurde!
2014, nur ein Jahr nach dem Start, wurde Bolt in fast ganz Estland zum führenden Anbieter von Ride-Hailing und Markus begann, die Expansion in andere Länder zu planen. Im selben Jahr startete Bolt in Lettland und setzte sein Wachstum in ganz Europa fort, bis es 2016 auch in Afrika an den Start ging.
Nachhaltiger Stadtverkehr
Im Mittelpunkt von Markus’ Vision stand der Wunsch, Mobilitätsdienste zu verändern und eine Zukunft ohne Privat-PKWs zu gestalten. Städte auf der ganzen Welt sind mit Autos verstopft, was zu Staus, hohen Emissionen und einem Mangel an öffentlichem Raum führt. Markus größtes Ziel ist es, diese Situation zu ändern.
Im September 2018 haben wir unser Angebot dann um E-Scooter erweitert. Effizienz ist einer unserer wichtigsten Werte, und indem wir mehr innerstädtische Transportmöglichkeiten anbieten, können Fahrgäste auf kürzeren Strecken unnötige Autofahrten vermeiden.
Heute haben wir über 230.000 E-Scooter und E-Bikes in ganz Europa.
Im Mai 2021 haben wir unser Engagement für nachhaltige Fahrten weiter ausgebaut, indem wir Bolt Drive, einen Carsharing-Dienst, eingeführt haben. 2023 ist Bolt Drive in vier europäischen Städten verfügbar, darunter auch Berlin, und der Service wird in Zukunft auf weitere Städte weltweit ausgeweitet.
Wie geht es mit Bolt weiter?
We’ve got no plans to slow down. Today, we operate in more than 500 cities and 45 countries in Europe, Africa, Western Asia, and Latin America.
With millions of customers, we remain focused on making the world a better place and accelerating the shift from owned cars to shared mobility. From ride-hailing and shared cars, bikes and scooters to food and grocery delivery, we continue to offer more transport options to make our cities more liveable.
Check out our blog for the latest Bolt news and updates. And if you support our mission and want to help us make cities for people, not cars, visit our open vacancies and join our journey.
Wir haben nicht vor, kürzer zu treten. Heute sind wir in mehr als 500 Städten und 45 Ländern in Europa, Afrika, Westasien und Lateinamerika aktiv.
Dank Millionen von Kund:innen können wir uns darauf konzentrieren, die Welt zu einem besseren Ort zu machen und den Wandel von dem Besitz von Privat-PKW’s zu geteilter Mobilität zu beschleunigen. Von Ride-Hailing und gemeinsam genutzten Autos, E-Bikes und E-Scootern bis hin zu Restaurantbestellungen und Lebensmittellieferungen — wir bieten immer mehr Transportmöglichkeiten, die unsere Städte lebenswerter machen.
In unserem Blog findest du die neuesten Nachrichten und Updates zu Bolt. Und wenn du unsere Mission unterstützt und uns dabei helfen möchtest, Städte für Menschen statt für Autos zu gestalten, dann wirf einen Blick auf unsere Stellenausschreibungen und begleite uns auf unserem Weg.